Heute war ein kleiner Katastrophentag mit positiven Wendungen....
Angefangen hatte der Tag mit einem mehr oder weniger gemütlichen Weg Richtung Cebreros:
Der Seitenstreifen war jetzt einfach nicht Grade der Hit - egal wie gut man ausgeleuchtet ist.
Dort angekommen ging es in die Bar und in den Supermarkt und.... Nanu... Wo ist denn die Stirnlampe hin? Habe ich die vielleicht am letzten Unterstand beim Frühstück auf dem Weg vergessen?
Rucksack irgendwo abstellen und mit einem Bus zurück - oder mit einem Taxi - und hoffen dass die Lampe da noch liegt? Klingt alles nicht nach Optionen....
Okay - wo und wie bekommt man nun eine Neue? Und vor allem sofort?
Mit viel Hilfe lokaler Bürger hat man mich in einen Shop gelotst, der hat herum telefoniert -
Und noch vor 12:30 Uhr hatte ich eine neue Stirnlampe; ob die was taugt, stellt sich morgen heraus....
(Spoiler: Bis nach Hause hat sie gehalten - machte auch gut Licht, aber ... dann war auch gut ;-)
Also weiter nach Bartolomé - nur hätte ich mir das Streckenprofil Mal ansehen sollen: Das war wohl eine der anspruchsvollsten Etappen in Sachen "freestyle die Berge rauf" und einem Rauf und Runter.
Ohne die Tage an Training zuvor, als auch die Erfahrung der vorherigen Caminos, hätte ich das definitiv nicht gepackt....
Nun eeeeeendlich angekommen, ist niemand im Rathaus, eine lokale Polizei gibt es nicht, an der Herberge steht keine Nummer. Und wie das immer in kleinen Dörfern so ist - jemand hat einen Pilger entdeckt und man ist Stadtgespräch - und auf einmal kommt wer aus einer anderen Ecke weil man ihn angerufen hat -- und man habe die Schlüssel....
Jetzt ist es 20:00 Uhr, die Füße fassen Luft, gleich duschen und was zu Essen machen... Pfff....
Und dann ging's los....
Der Pilger hat immer was zu erzählen 😁
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